Das Arbeiten in einem Netzwerk ist für viele Hausverwaltungen mittlerweile standard. Für einen Großteil der Hausverwaltungssoftwarelösungen am Markt gibt es auch entsprechende Netzwerkversionen. Doch gerade größere Hausverwaltungen verfügen häufig über verteilte bzw. ausgelagerte Büros und Arbeitsplätze, die nach Möglichkeit natürlich auch an die zentrale Datenbasis bzw. eine zentrale Software angeschlossen werden müssen um ein effizientes Arbeiten mit automatischem Datenabgleich zu ermöglichen. Man spricht hier auch von sog. Remote-Desktops – also „ferngesteuerten“ Rechnern.
Die Lösung diese Problems nennt sich Terminalserver, wobei unsere Hausverwaltungssoftware Win-CASA 7 ist für einen derartigen Einsatz bestens gerüstet. Bei einem Terminalserver handelt es sich um einen Computer (Server) auf dem eine Terminalserversoftware installiert wird. Diese Software ermöglicht es, auf dem Server installierte Programme über eine Netzwerk- bzw. Internetverbindung auf anderen (entfernten) Rechner zu öffnen. Man spricht hier auch von sog. Thin Clients was mit dem Begriff „einfacher Rechner“ frei übersetzt werden könnte. Einfach deshalb, weil derartige Rechner mit einer minimalen Ausstattung auskommen, die sich primär auf die Ein- und Ausgabe beschränken, da die eigentliche Software sowie die notwendigen Rechenprozesse auf dem (entfernten) Terminalserver stattfinden.
Die Vorteile einer derartigen Remote-Desktop Installation bei Hausverwaltungen liegen auf der Hand:
- Durch die zentrale Datenhaltung gibt es keine Redundanzen, d.h. alle Daten sind immer auf dem aktuellen Stand – es gibt keine doppelten Datensätze, wodurch die Eindeutigkeit der Daten gewährleistet wird.
- Lokale Arbeitsplätze kommen mit minimaler Ausstattung aus, da hier lediglich die Ein- und Ausgabe stattfindet. Dadurch können Hardwarekosten eingespart werden.
- Die Software muss nur einmal, zentral auf dem Terminalserver installiert werden.
- Der Wartungsaufwand bei den Arbeitsplatzrechner liegt nahe null, da hier keinerlei Prozesse stattfinden.
- Änderungen am System bzw. Softwareupdates werden zentral auf dem Terminalserver erledigt. Alle Arbeitsplätze verfügen immer über den aktuellen Daten- und Softwarestand.
Neben den angesprochenen Vorteil müssen bei einer derartigen Konstellation natürlich auch einige Dinge beachtet werden:
- Nicht jede Software ist – wie Win-CASA 7 – Terminalserverfähig
- Für einen reibungslosen Ablauf sollte eine stabile Netzwerk- bzw. Internetverbindung vorhanden sein.
- Darüber hinaus empfiehlt es sich, besonders bei vielen Arbeitsplätzen, einen leistungsfähigen und zuverlässigen Terminalserver einzusetzen, da alle Rechenprozesse zentral abgebildet werden.
Welche Softwarelösungen sind hier möglich? Neben dem kostenpflichtigen Windows 2003 Terminalserver gibt es zahlreiche kostenlose aber auch kostenpflichtige Softwaretools, die das verteilte Arbeiten über eine Netzwerkverbindung ermöglichen.
Neben der kostenpflichtigen Microsoft-Variante möchten wir hier noch auf zwei alternative Möglichkeiten hinweisen. Eine der bekanntesten Terminalserverlösungen nennt sich VNC (Virtual Network Computing). Neben dem „offiziellen“ RealVNC, das es auch in einer kostenlosen „Free Edition“ gibt, ist das sog. TightVNC noch zu erwähnen das als Open Source Produkt erhältlich ist und über weitreichende Features verfügt.
Fazit
Sogenannte Terminal Server Lösungen ermöglichen den problemlosen Zugriff von verteilten Büros oder von zu Hause auf einen gemeinsamen Server über das Internet.
Voraussetzung hierfür ist ein leistungsfähiger Zentralrechner (Server) sowie internetfähige Clients, die jedoch mit minimaler Ausstattung auskommen.
Zusätzlich wird eine sog. Terminal Server Software auf dem Zentralrechner installiert, die dessen Daten den angeschlossenen Clients über eine Webverbindung zur Verfügung gestellt.
Die eingesetzten Softwaretools müssen Terminalsserverkompatibel sein. Mit der Netwerkversion unserer Hausverwaltungssoftware Win-CASA 7 ist der Einsatz auf auf derartigen Systemen unter Windows Server 2000 oder 2003 problemlos möglich.
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