Verschiedene Lebenssituationen erfordern verschiedene Handlungen. Ein Umstand der Jedermann erreicht ist an einem bestimmten Punkt im Leben das Alter. Da nicht immer sofort ein Heim oder ähnliches zur Verfügung steht oder auch noch nicht von Nöten ist, macht es meist Sinn das Heim zu einer passenden Zeit baulich anzupassen.
Was bedeutet altersgerechtes Wohnen?
Laut des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zählen hierzu der
- Zugang zur Wohnung (Zugang zu Wohnung/Terasse; breite aller Flure; Lautstärke der Klingel; Aufbau der Treppe)
- die Ausstattung des Bades (einstiegshöhe Badewanne/Dusche; Dusche mit Halterung und Sitzgelegenheit;
- die Ausstattung der Küche (Sitzgelegenheit; Küche unterfahrbar mit Rollstuhl?; Erreichbarkeit; Herdüberwachung/Abschaltautomatik)
- die Ausstattung des Wohn- und Schlafbereichs (Betthöhe; Zugänglichkeit Bett von 3 Seiten)
- weitere Allgemeine Anpassungen
Alle diese Anpassungen haben zum Ziel einen (fast) barrierefreien Wohnbereich ohne mögliche Gefahren und mit Erleichterungen des Alltags zu schaffen.
Unterschied altersgerechtes Wohnen – barrierefreies Wohnen
Barrierefreies Wohnen ist sehr konkret festgelegt. Es gibt also genaue Richtlinien die barrierefreie Gebäude und Orte in diese Kategorie einordnen. „Altersgerechtes Wohnen“, oft auch „seniorengerechtes Wohnen“ genannt, hat hingegen keine gesetzliche Definition. Es gibt also Richtlinien aber keine offiziellen Regeln, dies macht eine Abänderung im Einzelfall von Nöten.
Die beiden Begrifflichkeit sind also verwandt und „altersgerecht“ fasst viele „barrierefreie“ Aspekte ein.
Wie können Sie für ein altersgerechtes Wohnen sorgen?
neben alternativen wie Seniorenheimen, betreutem Wohnen oder gewissen externen Hilfen im Alltag (Hilfe…) dreht sich hier alles um die Umgestaltung des Eigenheims.
Um ein Haus so gravierend umzugestalten ist meist externe Hilfe, welche sich mit der Thematik oder zumindest mit der handwerklichen Komponente auskennt.
Altersgerechtes Wohnen – Anpassung für Mieter
Natürlich ist nicht jedes Individuum in Besitz einer Immobilie und kann diese nach belieben verändern. Es gibt aber auch hier verschiedene Möglichkeiten Ihre Immobilie altersgerecht auszustatten ode anzupassen.
Zunächst ist es auch möglich eine Mietwohnung baulich anzupassen. Hierzu muss aber der Vermieter ausdrücklich zustimmen. Es ist sinnvoll dies schriftlich fest zu halten und auch abzumachen, dass keine Rückbauung der Wohnung, von Seiten des Vermieters, verlangt wird.
Zudem können Sie logischerweise auch an kleinen Baustellen anpacken, welche keine bauliche Anpassungen benötigt
- Möbel
- Beleuchtung
- Boden
- Hausschuhe
Welche Kosten können auf Sie zukommen?
Je nachdem wie viel Sie an Ihrem Heim ändern möchten und wie viel Sie eventuell alleine Umbauen können oder was Ihre Immobilie eventuell schon bietet kommen höhere oder niedrigere Kosten auf Sie zu. Deshalb ist es hier sehr schwierig Ihnen genaue Zahlen zu geben doch von einem höherem dreistelligem bis hin zu einem fünfstelligen Betrag dürfte Sie hier alles erwarten.
Erleichterung der finanziellen Last
Die finanziellen Mittel müssen Sie zwar leider aus eigener Tasche leisten doch einige Banken bieten Kredite mit einem sehr niedrigen Zins an.
Welche Wartezeiten kommen auf Sie zu?
Manchmal muss es schnell gehen. Altersbedingte physische Hindernisse kommen oft unerwartet plötzlich. Doch vom einen Tag auf den anderen lassen sich leider oft keine gravierenden Änderungen erreichen.
Zunächst gibt es natürlich eine Phase, in welcher Sie entscheiden was genau Sie an Ihrer Immobilie anpassen möchten. Dies sollten Sie so früh wie möglich in Betracht ziehen, denn Bauarbeiten lassen sich zeitlich schwer einschätzen und werden je nach Ausmaß der Anpassung Ihrer Immobilie natürlich immer länger.
Für wen ist eine Anpassung der eigenen Immobilie sinnvoll
Die Anpassung ist tatsächlich für jedermann wichtig und sinnvoll. Irgendwann wird man es bestimmt brauchen. Dennoch ist eine Abwägung finanzieller Mittel Dringlichkeit bezüglich des eigenen Alters natürlich sinnvoll.
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