Software24 – Software für Immobilienverwaltungen
Finanzquellen einer Wohnungseigentümergemeinschaft
1. Was versteht man unter Hausgeld?
Das Hausgeld ist eine regelmäßige Vorauszahlung der Wohnungseigentümer, die zur Deckung der gemeinschaftlichen Ausgaben einer WEG dient. Es umfasst alle Kosten, die für den Betrieb und die Verwaltung der Immobilie anfallen. Der Verwalter erstellt jährlich einen Wirtschaftsplan, der die Höhe des Hausgeldes festlegt. Der Beitrag jedes Eigentümers berechnet sich anhand eines Verteilungsschlüssels, der in der Regel den Miteigentumsanteilen entspricht.
2. Wer ist für das Einziehen des Hausgeldes zuständig?
Der Verwalter der WEG ist unter anderem dafür verantwortlich, das Hausgeld von den Eigentümern einzuziehen. Bei Zahlungsausfällen kann der Verwalter rechtliche Schritte einleiten, um die ausstehenden Beträge einzufordern. In manchen Fällen müssen die übrigen Eigentümer die fehlenden Zahlungen ausgleichen.
3. Hausgeld versus Nebenkosten: Ein Vergleich
Das Hausgeld umfasst Verwaltungskosten, Betriebskosten und Rücklagen für Instandhaltungen. Verwaltungskosten und Rücklagen können nicht auf Mieter umgelegt werden. Jedoch dürfen Betriebskosten wie Reinigung, Wasser und Versicherung den Mietern in Rechnung gestellt werden, wobei einiger dieser Kosten steuerlich absetzbar sind.
4. Übliche Höhe des Hausgeldes
Die Höhe des Hausgeldes variiert je nach Alter, Größe, Lage und Ausstattung der Immobilie. In der Regel bewegt sich das Hausgeld zwischen zwei und vier Euro pro Quadratmeter pro Monat. Vergleichswerte aus der Region können bei der Beurteilung der Angemessenheit helfen.
5. Rückerstattung von Hausgeld
Am Ende des Jahres vergleicht man die tatsächlichen Ausgaben der WEG mit den Vorauszahlungen. Wenn also die Vorauszahlungen den tatsächlichen Bedarf übersteigen, können die Eigentümer eine Rückerstattung erhalten. Anschließend passt der Verwalter den Wirtschaftsplan entsprechend an.
6. Hausgeld bei Eigentümerwechsel
Bei einem Eigentümerwechsel erhält der neue Eigentümer eventuelle Rückerstattungen des Hausgeldes. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte im Kaufvertrag eine Regelung zur Verteilung solcher Zahlungen getroffen werden.
7. Wissenswertes über Hausgeld und Software24
Die Hausverwaltungssoftware Software24 erleichtert die Verwaltung von Immobilien. Sie ermöglicht eine zentrale Kommunikation und Verwaltung, was zu Zeit- und Kostenersparnis führt. Eigentümerversammlungen und Beschlüsse führt und dokumentiert man mittlerweile vermehrt digital, was die Transparenz und Effizienz erhöht.
8. Fazit
Das Hausgeld ist eine wichtige Finanzierungsquelle für eine WEG, um die gemeinsamen Ausgaben zu decken. Die Verwaltung und Einziehung des Hausgeldes obliegt dem Verwalter, und die Höhe des Hausgeldes variiert je nach Immobilie. Überzahlungen können zurückgefordert werden, und die Software24 bietet eine moderne Lösung zur effizienten Verwaltung und anderen Aufgaben.